Aus unserem Alltag
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Unsere Bienen
Schwarmfang: Was für eine große Bienentraube!
Männerbesuch
Honigwabe
Honigschleuder
Endlich wird Honig abgefüllt
Bretterkram- neue Bienenkisten
Bienenstock
Verleimt, verschraubt, gestrichen-fertig!
Unsere Etikettiermaschine
Schicker Baumschmuck
Schäfers Liebling & Co
Rähmchen aufarbeiten
Imkerin at work
Honig rühren mit Herz
Fette Beute…
Durst nach dem Winter
filigranes Bauwerk
Holzbiene-nicht von Ilges…
Imkerpostkasten
Liguster ist reich an Pollen
Stand am Winterwald
Winterruhe
So entstehen Kerzen
Für unsere Kerzenproduktion verwenden wir reines und von Schwebstoffen geklärtes Bienenwachs. Jede Kerze, jede Figur und jedes Anhängerchen wird in unserer eigenen Manufaktur von Hand gegossen. Wir verzichten auf Parfümierung und Bleichen des Wachses für natürliche Freude.
Altwaben
Zu den regelmäßigen Aufgaben des Imkers gehört das Entfernen von alten, dunklen Waben aus dem Bienenstock. Diese im Brutraum befindlichen Waben wurden mehrfach bebrütet und müssen zur Verhinderung von Krankheiten und Keimbildung gegen neue Waben ersetzt werden.
Wenn die Bienen schlüpfen verbleibt jedes mal das Puppenhäutchen in der Wabenzelle. Dies gibt den Waben ihre dunkle Färbung und, zusammen mit Propolisanteilen, dem ausgeschmolzenen Wachs die beliebte gelbe Färbung. Dieses Wachs verwendet man zur Kerzenproduktion, als Inhaltsstoff für Möbel-und Lederpflege etc. oder den eigenen Wachskreislauf zur Mittelwandherstellung.
Frisches Wachs
Frisch von den Bienen produziertes Wachs ist cremeweiß! Dies hat nichts mit künstlich gebleichtem Wachs gemeinsam, das man oft als Pastillen im Handel erwerben kann. Naturbauwachs wird von den Honigwaben (Entdeckelungswachs) und dem unerwünschten Wildbau im Bienenstock gewonnen. Auch hier kommt es durch die statische Verstärkung der Zellen durch die Bienen mit Propolis zu einer gelblichen Färbung. Dieses Wachs war jedoch nicht mit Bienenlarven bebrütet. Es ist ein sehr hochwertiges und reines Wachs. Man kann es gut als Grundlage für diverse Herstellungen von Kosmetika, in der Gesundheitspflege, DIY-Ideen und natürlich auch für Kerzen & Co verwenden.
Wachsgewinnung
In mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen wird das Wachs gewonnen. Im Wachsschmelzer werden mit heissem Wasserdampf oder Sonnenwärme die Rähmchen ausgeschmolzen und von grobem Trester getrennt. Auch andere Wabenstücke und Bruch werden geschmolzen und gefiltert. Das ausfliessende Wachs der Brutwaben ist noch stark verschmutzt und muss weiter gereinigt werden.
Unwiderstehlich
Hier haben doch ein paar Wespen die Wachsblöcke entdeckt und können dem noch anhaftenden süßen Trester nicht widerstehen. Schnell müssen diese Blöcke nun verräumt und weiterverarbeitet werden!
Klären
In einem speziellen Verfahren wird das Wachs geklärt und äußerst langsam abgekühlt. Dabei sinken die restlichen, im Wachs befindlichen Schwebstoffe nach unten und werden nach stundenlangem Auskühlen vom Boden des Wachsblocks abgekratzt.
Filtern
Durch einen weiteren finalen Filtervorgang werden nun auch die allerletzten Fremdpartikel vom Bienenwachs getrennt. So erhält man klarstes reines Bienenwachs, das sich hervorragend zum Abbrennen von Kerzen eignet.
Schmelzen
Zum Kerzengiessen werden die reinen Blöcke im Wasserbad verflüssigt.
Kerzen gießen
Von den verschiedenen Methoden der Kerzenherstellung erweist sich das Gießen in Formen als schön und praktikabel. So entstehen mit passendem hochwertigen Docht, viel Liebe und fast noch mehr Geduld wunderschöne Kerzen und andere Kleinode aus dem wertvollen Bienenwachs.
Bienenwachskerzen – was sie ausmacht
Kerzen und Teelichte aus Bienenwachs haben durch ihre chemische Struktur ein anderes Abbrennverhalten als andere Wachse.
An Bienenwachskerzen erfreuen wir uns vor allem, wenn sie frei stehen und wir das wunderbar durchscheinende gelbe Licht bewundern können
In “Unsere Produkte-Kerzen” finden sie unser Sortiment, weitere Informationen und Sicherheitshinweise.
Bienenwachskerzen haben mit ihrem charakteristischen natürlichen Gelb und dem warm verströmenden Duft einen ganz eigenen Charme. Was für eine anheimelnde Freude 🙂
Was ist eigentlich Perga?
Als Perga bezeichnet man Pollen, welcher durch die Bienen mit Enzymen und Sekreten verarbeitet wird und mit Honig und Propolisschichten in den Waben schichtweise eingestampft und konserviert wird. Daher sind auch Bezeichnungen wie Stampfpollen oder Bienenbrot dafür bekannt.
Dieser Stampfpollen dient den Bienen als Eiweißvorrat zur Ernährung und Aufzucht der Brut. Gibt es jedoch frischen Pollen in der Natur- und das ist die meiste Zeit während der Brutzyklen der Fall- werden von den Bienen frische Pollen „von draußen“ bevorzugt. So kommt es unter Umständen zu recht vielen ungenutzten Stampfpollenvorräten. Damit sind die Waben für andere Zwecke im Bienenstock blockiert.
Durch Milchsäuregärung beginnt in den Wabenzellen eine natürliche Fermentation der angereicherten Pollen. Dieser Vorgang bringt den Pollen in eine auch für den Menschen gut aufschlüsselbare, leicht verdauliche und stark energiebringende Form.*
Perga ist eines der wertvollsten, aber auch am aufwändigsten zu gewinnenden Produkte aus dem Bienenstock. Von daher ist es trotz seiner Wertigkeit ein eher seltener geerntetes und angebotenes Produkt einheimischen Ursprungs.
Das Bienenbrot enthält ein reiches Spektrum an Vitaminen, Mineralien und Enzymen. In Maßen geerntet, vom Imker sorgfältig weiterverarbeitet dient das gewonnene Bienenbrot auch dem Menschen als Mittel zur Nahrungsergänzung und gesunder Snack.
*Achtung: Blütenpollen kann bei Allergikern zu unerwünschten Reaktionen führen.
Pollenwabe
Pollenwabe wird in Streifen zerschnitten
Trennung von Perga und Wachs in der Maschine
Frisch gewonnenes Perga
Trocknung der Pergakörner
Nachlese und Kontrolle in Handarbeit
Manuelles Entfernen der letzten Wabenreste
Gut sichtbare Pollenschichten
Wie wir als Stand-Imker zu “uhiesschem”*Honig kommen….
Seit mehreren Jahren besteht eine freundschaftliche Beziehung zu Familie Heim einige Kilometer nördlich von Heilbronn. Im Frühjahr 2021 besuchten wir ihre Hobbyimkerei und den dortigen Bienenstand. Herr Heim wandert mit seinen Bienen auch andere Regionen um seinen Wohnort herum an.
Wir waren begeistert von der liebevollen Arbeitsweise und der Qualität der Leckereien, die wir in unserer Region nicht selbst imkern können. Um mit unseren Bienen in den Schwarzwald zu ziehen ist der Weg einfach zu weit, die Strapaze für die Summies und den Imker aus Sachsen zu groß..
So durften wir als Spezialität aber den wunderbar dunklen und caramelligen Weißtannenhonig, welcher im vorigen Sommer in Neuhausen/Hamberg im Schwarzwald von Heim´s geimkert wurde, mit nach Hause nehmen und verarbeiten und können diesen leckeren Honigtau-Honig nun auch unseren Kunden direkt anbieten- solange der Vorrat reicht… 😉
Für uns gehört es zur Transparenz und zur Ethik unseres Unternehmens, die Herkunft unserer Produkte, die wir nicht selbst gewinnen können, offenzulegen. Wir freuen uns, mit Familie Heim vertrauenswürdige Imkerfreunde zu haben -und hoffen natürlich auf eine gute Ernte, an der wir vielleicht wieder teilhaben dürfen..
*uhiessch: erzgebirgisch für un-hiesig, nicht von hier, fremd..